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Jetzt kommt die Fahrrad-Streife
Aktuelles – 05.08.2021

Jetzt kommt die Fahrrad-Streife

Die Bad Homburger Stadtpolizei ist künftig auch auf zwei Rädern unterwegs
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#badhomburg

Bad Homburg. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bad Homburger Stadtpolizei sind künftig nicht nur auf zwei Beinen und vier Reifen, sondern auch auf zwei Reifen unterwegs. Den seit ein paar Tagen können die städtischen Ordnungshüter im Dienst auf zwei nagelneue E-bikes zurückgreifen. „Wir versprechen uns von den zusätzlichen Dienstfahrzeugen, noch näher an den Bürgern dran zu sein – und natürlich die Sünder besser einzufangen, die wir sonst nicht kriegen würden“, erklärt der Leiter des Produktbereichs „Sicherheit und Ordnung“, Martin Hake. Mit den E-Bikes sei man künftig wesentlich flexibler.

 

Auch Stadträtin Lucia Lewalter-Schoor, die sich für die Anschaffung der E-Mountainbikes stark gemacht hat, erhofft sich durch die Erweiterung des Fahrzeug-Pools eine höhere Akzeptanz in der Bevölkerung: „Die ersten Rückmeldungen waren überwiegend positiv.“

 

Die Radstreife sollen auf kurzen Wegen in der Innenstadt und überall dort unterwegs, wo keine Autos zum Einsatz kommen können – so zum Beispiel in den Parks, den Wäldern und in den Feldgemarkungen. Aber auch die Fahrradstraßen und –wege werden ein Einsatzgebiet der radelnden Streifen sein, die regelmäßig (Hake: „Mindestens drei Mal die Woche für zwei Stunden) ausrücken soll.

 

Die Cube-Bikes wurden bei einem örtlichen Händler erworben – Stückpreis 2800 Euro -, und straßentauglich gemacht, also beispielsweise mit Gepäckträgern samt Taschen ausgerüstet. Damit die Bürger wissen, mit wem sie es zu tun haben, wurden auf dem Rahmen Aufkleber mit der Aufschrift „Stadtpolizei“ auf der einen und „Ordnungsbehörde“ auf der anderen angebracht. Das Tragen eines Helmes gehört natürlich zum Standard.

 

Auch bei den Kolleginnen und Kollegen der Stadtpolizei kommen die Räder gut an. „Alle wollen Streife radeln“, sagt ein zufriedener Martin Hake. Und damit auch tatsächlich alle die Räder nutzen können, gibt es einen Tief- (für die Kolleginnen) und einen Hocheinsteiger (für die Kollegen). Schon ist der Ruf nach weiteren zweirädrigen Einsatzfahrzeugen laut geworden. „Abwarten“, sagt Hake, der noch einen zusätzlichen Nutzen ausgemacht hat: „Jetzt bleiben unsere Autos häufiger in der Garage, und das schont auch gleich noch die Umwelt.“